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München 2008 (I)

Bei strahlender Sonne kamen zur Mittagszeit des 23.02.2008 etwa 20 QED-ler am Münchener Hauptbahnhof an, wo sie von den Organisatoren Agnes Köhler, Michael Braun und Marc Elsässer in Empfang genommen wurden.

An der Unterkunft angekommen blieb nicht viel Zeit, denn Daniel Harrers Vortrag über Funktionentheorie in den Räumlichkeiten der FH wartete schon. Auf Grund der sehr unterschiedlichen Vorkenntnisse der größtenteils jungen Teilnehmer entschied Daniel einen Vortrag über Zahlentheorie zu halten. Dieser gestaltete sich nach kurzer Einführung der verwendeten Zahlenmengen und mod-Rechnung trotz spärlich verwendeter, einfacher Grundlagen sehr ergiebig und interessant.

Im Kurzvortrag über Nanotechnologie wies uns Herr Dr. Schiebener mit einer Powerpoint-Darstellung in die Möglichkeiten der Industrie in Größenordnungen eines millionstel Millimeters ein.

Am nun angebrochenen Abend zerstreute sich die Menge und ging Aktivitäten wie Essen oder den verschiedensten anspruchsvollen Spielen nach.

Der geplante sonntägliche Schwimmbadbesuch wurde kurzfristig vom Mittag auf den Abend verlegt.

Um 10 Uhr des Montagmorgen gab uns Herr Priv.-Doz. Ernst eine „Einführung in die Wissenschaftstheorie“, in der unter anderem das Agrippa-Trilemma, also die Überlegung von Gründen zur Begründung von Gründen, die etwas begründen, um etwas zu entscheiden, erklärt wurde.

Anschaulicher gestaltete sich die „Hubschrauberdynamik“ von Professor von Tapavicza, der überdies geholfen hatte, die FH-Räumlichkeiten zu bekommen. Sehr elementar beschrieb er zunächst die Funktionsweise eines Hubschraubers mit ein oder zwei Rotoren, bevor er sich der Eliminierung wartungsaufwendiger Gelenke durch schwingfähige Faserverbundmaterialien zuwendete. Aufgrund vieler Nachfragen und schnell fortschreitender Zeit lag der Hauptschwerpunkt bei Vibrationen durch erzwungene Schwingungen, die anfangs angekündigten freien Schwingungen in Form von Bodenresonanz würde uns Herr von Tapavicza aber gerne bei einem späteren Münchenseminar näher bringen.

Den Abschlussvortrag begann Gottfried Herold am Dienstag um 10:00 Uhr mit der Frage, wie man Schatzkarten zerteilt, und zwar in der Form, dass von n Piraten mit je einem „Fetzen“ genau k notwendig sind, um den Schatz zu heben. Ob er nun den Schatz tatsächlich im englischen Garten Münchens vergräbe und wer dann ein Stück der Schatzkarte bekäme, blieb offen.

Gegen 12:00 Uhr war es Zeit, am Münchener Hauptbahnhof langsam Abschied zu nehmen.

Zeit: 
23. Februar 2008 bis 26. Februar 2008
Typ: 
Seminar
Ort: 
München